Wir sind vielfältig und bunt, jedoch nicht braun – Projekt des ASB Südstadtbüros nominiert für den Publikumspreis 2019
Short Cuts - "Jung sein in Anklam. Wir sind vielfältig und bunt, jedoch nicht braun!" Von Mai bis Dezember 2019 entstehen fünf Kurzfilme. Der rote Faden: Begegnungen und Erlebnisse in Anklam. Die Protagonisten sind Kinder und Jugendliche aus der Anklamer Südstadt. Jeder Film erzählt seine eigene Geschichte. Am Ende entsteht ein abendfüllendes Filmmosaik.
Das Südstadtbüro des ASB hat sich bei der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. Jugend ins Zentrum, mit dem Projekt: „Jung sein in Anklam. Wir sind vielfältig und bunt, jedoch nicht braun“, beworben und … nach monatelangem Bangen und Hoffen: das Projekt bekommen. Riesige Freude bei Allen; die im Vorfeld bei der Ideensammlung beteiligt waren, gefolgt von großer Aufregung. All das, was wir uns tagelang ausgedacht und wochenlang ausformuliert hatten, sollte nun wahr werden dürfen.
Was für ein unglaubliches Geschenk! Von Mai bis Dezember 2019 werden wir 5 Kurzfilme drehen. Den ersten haben wir schon im Kasten. Unter dem Motto: „Jung sein in Anklam, wir sind vielfältig und bunt, jedoch nicht braun!“, wollen die Kinder und Jugendliche verschiedenste Begegnungen, Erlebnisse, Wünsche und auch Träume aus ihrem Leben drehen. Dabei soll der rote Faden lediglich unser Motto sein, nämlich das wir alle vielfältig und bunt sind, aber nicht braun. Schon lange und gerade in jüngster Zeit wieder, ist es vielen Kindern und Jugendlichen gegen den Strich gegangen, dass sie immer wieder alle über den braunen Kamm geschoren werden, obwohl sie selber das überhaupt nicht so empfinden und auch nicht wollen. Sie alle lieben die Vielfalt und wollen zeigen, dass wir alle in derselben Welt leben, wenn auch teilweise auf verschiedenen Kontinenten. Und so hat zwar jeder Kurzfilm seine eigene Geschichte, aber am Ende steht doch ein sicherlich großartiger Film, wo alles irgendwie doch zusammenpasst.
Für alle werden diese Monate eine sehr wichtige und prägende Zeit. Sie stehen im Mittelpunkt ihrer eigenen Ideen mit all ihren Ängsten und Gedanken. Hier können sie ihren Ideen freien Lauf lassen, kreativ sein, sich gemeinsam mutig an etwas ganz Neues wagen und stolz sein auf das gemeinsame Ergebnis. Sie werden und haben schon erlebt, wie stark eine gemeinsame Sache und die Gemeinschaft sein kann. Und das Ganze mit sehr viel Spaß und Freude.
Aber nicht nur die Drehaufnahmen gehören zu unserem Projekt, sondern auch z.B. der Besuch des Filmparks Babelsberg in Berlin, bei dem wir einen ganzen Tag lang mit einem etablierten Team einen professionellen Film drehen werden. Doch dazu einen detaillierten Bericht in der nächsten Ausgabe. Oder auch der Besuch der Deutschen Tanzkompanie in der Blechbüchse auf Usedom. Ein tolles Kulturereignis, geschenkt. Und weil zusammen feiern, lachen und tanzen sowieso das Beste ist, finanziert uns das Projekt auch noch ein Familienfest mit all unseren Angehörigen, wofür wir alle sehr dankbar sind und uns schon sehr darauf freuen.
Zum Schluss dann, nach Beendigung sämtlicher Drehs, dem Vertonen, dem Schnitt und der letztendlichen Fertigstellung des Films soll dieser u.A. im Anklamer Kino laufen…aber mal schauen: vielleicht kommen wir ja auch nach Hollywood und werden noch berühmt.
So klasse fühlen wir uns jedenfalls schon in manchem Augenblick, vor allem, wo wir seit dem 5.Juli auch noch für den Puplikumspreis der Ehrenamtsstiftung MV nominiert sind. Ein großartiges Gefühl. Mit 19 tollen anderen Projekten stehen wir zur Auswahl und wünschen uns natürlich nichts mehr, als zu gewinnen. Darum bitten wir sie, lieber Leser, liebe Bürger der Stadt Anklam: Unterstützen sie unser Projekt mit ihrer Stimme und helfen sie uns damit auf das Siegertreppchen zu kommen. Wir versprechen auch: Wir werden sie von da oben alle lieb grüßen!